Die Gemeinde Hohenroda und der Verein WEISSE ZONE RHÖN e.V. laden
Sie herzlich zu einem Informationsabend zum Thema
"Mobilfunk - Gesundes Wohnen ohne Elektrosmog in Mansbach" am Donnerstag, 31. Oktober 2013 um 19.00 Uhr
in das Bürgerhaus im OT Mansbach ein.
Zielsetzung des Vereins WEISSE ZONE RHÖN e.V. ist es, in Mansbacher Gebäuden mit relativ niedriger Strahlenbelastung neuen Wohnraum für elektrosensible Menschen zu schaffen.
Mit folgenden Vorträgen möchten wir Ihnen dieses Vorhaben näher bringen:
Das Messgutachten mit Ergebnissen und Empfehlungen des EMF-Institutes wird vorgestellt und erläutert. (Dr. Nießen, Köln)
Mobilfunk - Technik mit Risikopotenzial (Markus Hofmann, Flieden)
Gesundheitliche Schäden durch Mobilfunkstrahlung (Reinhardt Kremer, Kleinsassen)
25.04.2013
Die Informationsveranstaltung „Einfluss des Mobilfunks auf Mensch, Tier und Pflanze“ der BI Dietershausen und des Vereins WEISSE ZONE RHÖN stieß auf reges Interesse. Mehr als 50 Besucher folgten den überaus eindrücklichen Ausführungen der Referentin Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam.
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Erneute Flucht in den Bunker.
Bereits zum zweiten Mal flüchteten elektrosensible Menschen in den ehemaligen Atombunker im Keller des Künzeller Gemeindezentrums.
Die sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich auf Einladung des Vereins WEISSE ZONE RHÖN e.V. und des Künzeller Bürgermeisters Peter Meinecke am 10. Juni 2013 und zogen für 4 Tage in den Künzeller Atombunker. Die Menschen kamen aus Bremen, NRW, Sachsen, Thüringen und dem Odenwald und hatten eine oftmals jahrelange Krankengeschichte.
Die Krankengeschichten der sieben Betroffenen hatten alle ein gemeinsames Merkmal:
Ihre Krankheitssymptome waren in zeitlichem und örtlichem Zusammenhang mit Hochfrequenzbelastung aufgetreten.
Ein Betroffener erkrankte 1997 mit Konzentrationsstörungen, Muskelkrämpfen, Muskelschmerzen, Sensibilitätsstörungen und Erschöpfung. Er verlor seinen Arbeitsplatz. Erst sechs Jahre später hörte er von ähnlichen Symptomen im Zusammenhang mit DECT- Schnurlostelefonen, Mobilfunksendeanlagen und Handys. Er erinnerte sich, dass kurz vor seiner unerklärlichen Erkrankung DECT-Telefone am damaligen Arbeitsplatz installiert worden waren. Jetzt lebt er in einer funkarmen Kellerwohnung und trägt im Freien Abschirmkleidung und Abschirmkopfbedeckung.
Eine Teilnehmerin litt ab 1997 unter extremen Schlafstörungen, Schwindel, Schwäche, Übelkeit, Herzrasen und Kopfschmerzen. Auf dem benachbarten Krankenhaus waren Mobilfunksender in Betrieb gegangen. Etliche erkrankte Anwohner engagierten sich gemeinsam intensiv bis die Mobilfunksender im Jahr 2000 wieder abgebaut worden waren. Inzwischen gibt es dort einen neuen Landrat und einen neuen Bürgermeister. Offensichtlich haben diese keine Kenntnis von den damaligen Erkrankungen. Denn es wurden erneut Mobilfunksendeanlagen auf dem Krankenhaus installiert. Und wieder leiden die Menschen in der Nachbarschaft.
Bei einer weiteren Teilnehmerin waren ab 2003 nach einem Umzug in ein Mehrparteienhaus Stechen und Kribbeln im Kopf, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Vibrieren, Muskel- und Nervenschmerzen, Muskelzuckungen, Sensibilitätsstörungen, extreme Müdigkeit, Sehstörungen und starke Stimmungsschwankungen (von Verzweiflung bis Wutausbruch) aufgetreten. Von mehreren Nachbarn trafen Hochfrequenz-Immissionen in ihrer Wohnung ein. In den folgenden Monaten wurde ihr klar, dass sie seit Jahren auch an ihrem Arbeitsplatz nicht nur durch verschiedene Luftschadstoffe sondern auch durch Hochfrequenz-Immissionen erheblich belastet wurde.
Viele Menschen leiden unter denselben Symptomen. Jedoch ziehen sie und ihre behandelnden Ärzte aus Unwissenheit einen möglichen Zusammenhang mit Hochfrequenzbelastung meist nicht in Erwägung.
Der zeitweise Einzug der betroffenen Menschen ist allerdings nur eine Notmaßnahme um der allgegenwärtigen und alles und jeden durchdringenden Strahlenbelastung durch Mobilfunkstrahlung wenigstens für kurze Zeit zu entgehen und ihren Körpern ein Umfeld zur Entspannung und Regeneration zu gewähren. Der mittlerweile flächendeckenden Ausbau des LTE-Mobilfunknetzes und des TETRA-Behördenfunkes lässt diese Menschen an körperliche Grenzen gelangen.
Die von WHO und Europarat schon 2011 geforderte Bereitstellung von Rückzugsgebieten lässt noch immer auf sich warten.
Der Einzug in den Künzeller Atombunker ist somit als dringender Appell an alle Verantwortlichen in Politik und Verwaltung zu sehen, umgehend Rückzugsgebiete für EHS-Betroffene zu schaffen und auch im Interesse nachfolgender Generationen eine umfassende Senkung der Strahlenbelastung durch elektromagnetische Felder (EMF) wie z.B. Mobilfunknetze und WLAN-Geräte durchzusetzen.
Der „strahlungsfreie“ Raum des Bunkers bietet des Weiteren natürlich auch die Möglichkeit vergleichende Untersuchungen zu machen und so stichhaltig die Schädigung durch elektromagnetische Felder (EMF) zu belegen.
Betroffene und interessierte Menschen können sich gerne mit dem WEISSE ZONE RHÖN e.V. in Verbindung setzen.
Bericht Osthessen NEWS 22.03.2013
Antwort und offener Brief zu dem Artikel von Frau Dr. Waldmann-Selsam