Un-glaub(e)lich!

Neuss: Kirchtürme funken freies Internet

11.3.2016: Keine Reaktion

Wir nehmen Stellung und protestieren.

Sehr geschätzte Leitungsträger innerhalb der Evangelischen Kirche Deutschlands!
Sehr geehrter Herr Diefenbacher!
 
Wir leiten diese Mail in großer Sorge um die zunehmende Mobilfunkvertsrahlung der Bevölkerung auch an Sie weiter.
 
Mit geradezu galoppierender Geschwindigkeit wird technische Entwicklung zu blinden Fortschrittglauben mystifiziert. Der neue kommunikative Technikhype scheint den normalen Menschenverstand auszuschalten. Leider werden die Nebenwirkungen der omnipotenten funktechnischen Wunder nicht berücksichtigt. Deshalb bitten wir alle Verantwortlichen ihren funktechnischen Ausbau in und um ihre heiligen und heilsamen Stätten zu stoppen, bzw. zu entfernen. Klären Sie Ihre Mitglieder und besonders die Jugendlichen auf. Schützen Sie sich und Ihre ihnen anvertrauten Menschen vor dieser zusätzlichen Umweltbelastung.
 
Bitte lesen Sie den Aufsatz von Bernd Irmfrid Budzinski, Richter am VG a. D. und Professor Dr.- Ing. Wilfried Kühling, Professor für Raum- und Umweltplanung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der im November in deiner Verwaltungszeitschrift erschien. Danach kann niemend mehr sagen, er habe das alles nicht gewusst.
Gesendet: Montag, 07. Dezember 2015 um 12:37 Uhr
Von: "Doris Reim" <dorisreim@web.de>
An: neuss-sued@ekir.de, sebastian@appelfeller.de
Betreff: Neuss: Kirchtürme funken freies Internet

Sehr geehrter Herr Pfarrer Appelfeller,

mit Erstaunen und großen Entsetzen nahmen wir diese Nachricht in der letzten Woche auf:

Quelle:
NGZ online
03.12.2015
Neuss
Kirchtürme funken freies Internet
Die evangelische Kirche Neuss-Süd installiert Freifunk-Router, die ein frei zugängliches W-Lan-Netz aufspannen.
 
Als Vorstandsmitglieder eines Vereins, der sich verzweifelt um funkfreie Gebiete für elektrosensible Menschen bemüht, möchten wir Sie auf die unerforschten Nebenwirkungen des Freien WLans mit anderen massiv vorhandenen mobilen Funksystemen aufmerksam machen. Die WHO stufte Mobilfunk 2011 als möglicherweise krebsrerregend ein. Inzwischen kommt die Forschung mit dem sogenannten Fortschritt nicht hinterher.
 
Wir haben es mit Menschen zu tun, die sich nicht in befunkten Gebieten und Räumen, ohne Schmerzen und diverser körperlichen Störungen aufhalten können.
Es gibt auch genügend Menschen, die dem Funk-Wahnsinn kritisch und ablehnend gegenüber stehen, u.z. aus Gründen der nicht geklärten Nebenwirkungen. Können wir dem Staat, der sich finanziell durch den Verkauf von Frequenzen an die Mobifunkbranche prostituiert hat, vertrauen? Gibt es nicht genügend Umwelt- und Finanzskandale, dass Vorsicht geboten scheint? Und hier trifft es alle. Alle Menschen, Planzen und Tiere werden gleich flächendeckend, Tag und Nacht, bestrahlt.
 
Ich möchte als Christin aus der Bibel frei zitieren: Der Mensch kann alles tun, aber es ist nicht alles gut für ihn.
 
Und ich frage mich, was würde Jesus tun? Würde er den neuen Göttern hinterherrennen. Nein, er sagt: wer Ohren hat , der höre...wer Augen hat der sehe...usw. Was wir da sehen, ist eine Katastrophe. Leider müssen wir feststellen, dass uns einsuggeriert wird, ohne mobile Kommunikation geht nichts mehr. Wollt ihr die totale Kommunikation, einschließlich der hochfrequenten Verstrahlung?
 
Das erinnert leider an vergangene Zeit, denn ein ganzes Volk hat sich schon mal folgenschwer geirrt.
 
Wir haben es in unserem kleinen Verein mit den Opfern dieser Technik zu tun. Sie sind warnende Zeichen, die ernst zu nehmen sind. Doch Politiker, Presse und Ärzte weigern sich. Sich gegen den gesundheitsschädigenden Hype auszusprechen kostet Wählerstimmen und macht verdammt unbeliebt. In der Kirche hagelt es sicher Austritte, wenn nicht mit dem (hochfrequenten elektromagnetischen) Strom mitgeschwommen wird.
 
Aus großer Sorge bitten wir Sie um Rücksicht auf die geringsten. Weniger kann mehr sein. Das wäre wahrhaftig revolutionär.
 
In der aktuellen Ausgabe der Neuen Zeitschrift für Verwaltungsrecht 20/2015 beleuchten Bernd Irmfrid Budzinski, Richter am VG a. D. und Professor Dr.- Ing. Wilfried Kühling, Professor für Raum- und Umweltplanung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND)
die defizitäre deutsche Situation, aus wissenschaftlich-technischen wie juristischen Perspektiven.
Hier der Link über die Kompetenzinitiative.net, aus Lizens- und urheberrechtlichen Gründen abgesichert.

http://kompetenzinitiative.net/KIT/KIT/mobilfunkfreie-weisse-zonen-irreal-oder-rechtlich-geboten/

Wir werden uns weiterhin mit unserem Einspruch und unseren Bedenken an alle oberen Mandatsträger der beiden großen Kirchen wenden. Es kann dann niemend sagen, er habe es nicht gewusst. Jetzt nicht mehr, denn dieser höchst offizielle Artikel von höchster Glaubwürdigkeit ist bisher von amtlicher und mobilwirtschaftlicher Seite unwidersprochen. So wie es bisher auch keinen Nachweis auf Unbedenklichkeit der mobilen Funktechniksysteme gibt.
 
Wir danken für Ihr Interesse, falls Sie diese wirklich sehr lange Mail gelesen haben.
 
Wir hoffen, dass die Kirchen und Kirchengebäude für elektrosensible Menschen Weisse Zonen (ohne Funktechnik) bleiben oder werden, ggf. auch zu letzten Zufluchts (Asyl)stätten.
 
 
Im festen Vertrauen auf Gott unserem Herrn und Jesus Christus.
Wir sehen Ihre Einschätzung mit großem Interesse entgegen.
 
 
Doris Reim
Dipl. Ing. Versorgungstechnik (FH)
Klaus Schuhmacher
Helga Werner
Vorstand
Weisse Zone Rhön e.V.

Antworten:    nix!