Aussage der Bundesrepublik und des Bundesamtes für Strahlenschutz zu möglichen gesundheitliche "Auswirkungen" des Mobilfunks seit

2008

Hier einige Auszüge aus der letzten Drucksache 19/627019 der Bundesregierung 2018 und aus Broschüren des Bundesamtes für Strahlenschutz über mögliche gesundheitliche Auswirkungen des Mobilfunks. Sie zeigen, hier seit 2008, wie sehr man sich um Klärung, Forschung und Aufklärung bemüht. Bedenken werden aufgezeigt und auf Minimierung der Mobilfunkexposition hingewiesen.

 

Es wird geforscht, geklärt und der wissenschaftliche Kenntnisstand wird ständig vertieft – und das seit über 11 Jahren ohne nennenswerte Ergebnisse zur Beantwortung offener Fragen.

 

 

 

Deutscher Bundestag Drucksache 19/627019. Wahlperiode 30.11.2018Unterrichtung durch die Bundesregierung Achter Bericht der Bundesregierung über die Forschungsergebnisse in Bezug auf die Emissionsminderungsmöglichkeiten der gesamten Mobilfunktechnologie und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen(Achter Emissionsminderungsbericht)

 

 

 

 

 

2.4 Weiterführende Forschung zu HF-EMF

 

Zur Klärung der offenen wissenschaftlichen Fragen und zur weiteren Verbesserung der Datenlage hinsichtlich der Expositionen der Bevölkerung und der möglichen gesundheitlichen Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder wurden seit dem Jahr 2014 durch das BfS folgende Forschungsvorhaben im Rahmen des Ressortforschungsplans des Bundesumweltministeriums initiiert sowie koordiniert:“

 

(Hier Aufzählung von sechst Forschungsvorhaben) …..........

 

Zwei dieser Vorhaben dienen dazu, die Risikobewertung für die Exposition von Kindern zu verbessern. Aufgrund der rasanten Zunahme der Nutzung moderner Kommunikationsmittel werden Kinder in zunehmendem Maße mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern exponiert. Die höchste Exposition erfahren sie genauso wie Erwachsene durch die Nutzung von Mobiltelefonen. Der Frage einer möglichen höheren Empfindlichkeit von Kindern gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern muss daher weiter nachgegangen werden. Da die heutigen Kinder vermutlich lebenslang mit diesen Feldern exponiert sein werden, ist die Frage nach möglichen Langzeitwirkungen von besonderer Bedeutung.“

 

 

 

 

 

4. Fazit

 

Die Forschungsaktivitäten des Bundesamtes für Strahlenschutz verfolgen einen sehr breiten und umfassenden Ansatz. Nach Möglichkeit wird die Exposition durch neue Entwicklungen im Bereich Mobilfunk bzw. allgemein im Bereich moderner Kommunikationsmittel frühzeitig erfasst. Mit den Vorhaben zur Klärung offener Fragen über gesundheitliche Auswirkungen bezüglich hochfrequenter elektromagnetischer Felder wird der wissenschaftliche Kenntnisstand zunehmend vertieft, wobei – ebenfalls so früh wie möglich – die Auswirkungen neuer Technologien untersucht werden. ... „

 

 

 

5.Ausblick

 

Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet rasant fort. Dies wird zu einer starken Zunahme der drahtlosen Kommunikation insgesamt, mit vermehrtem Einsatz elektromagnetischer Felder und damit auch zu einer insgesamt höheren Belastung der Bevölkerung führen. …“

 

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Heft des Bundesamtes für Strahlenschutz vom Juli 2008, 4.Auflage

 

Unter dem Thema „Hochfrequente Felder im Alltag“ zu MOBILFUNK:

 

„Aus Vorsorgegründen sollte die Exposition der Bevölkerung durch hochfrequente Strahlung so weit wie möglich minimiert werden. Es muss sichergestellt werden, dass eine möglichst geringe Exposition der Bevölkerung sowohl bei der Netzplanung als auch bei der Errichtung einzelner Basisstationen ein allgemeines Qualitätsmerkmal darstellt.

 

 

 

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Broschüre „Strahlenthemen“ des Bundesamtes für Strahlenschutz vom Juli 2012

 

Unter der Rubrik „Sind die Grenzwerte ausreichend?“ heißt es. „Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand sind die Grenzwerte ausreichend, um vor nachgewiesenen Gesundheitsrisiken zu schützen. Es gibt jedoch noch Wissenslücken in Bezug auf die Langzeitfolgen und mögliche gesundheitliche Wirkungen auf Kinder.“

 

 

 

 

 

Fazit für uns?

Die Strahlenbelastung soll aus Vorsorgegründen minimiert werden. Ja, aber wie denn, wenn ständig die Belastung mit Wissen der Verantwortlichen erhöht wird.